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FeCt, Nachkommenstudie 2009/2013-19

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FeCt, Nachkommenstudie 2010 und 2013-2019

Aus den bisherigen FeCt-Studien ging hervor, dass einige ehemalige Patienten befürchten, ihr Kind könne auch Krebs bekommen. Bisherige Studien aus den USA und aus Skandinavien zeigten kein erhöhtes Risiko für das Auftreten maligner Erkrankungen bei Nachkommen ehemaliger kinderonkologischer Patienten.

Danksagung

Wir danken den Teilnehmer*innen an unserer Studie ganz herzlich für ihr Mitwirken!!!


Unsere Nachkommenstudie beschäftigt sich mit dem Gesundheitszustand der Nachkommen von ehemaligen kinderonkologischen Patient*innen im deutschsprachigen und europäischen Raum. Es werden Informationen mittels eines Fragebogens erfasst. Seit 2010 untersuchen wir Gesundheitsfragen zu Nachkommen ehemaliger Patient*innen, wobei Krankheiten, Wohlbefinden, Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Gesundheitsverhalten zwischen den Nachkommen ehemaliger Patient*innen, deren Geschwistern sowie der Allgemeinbevölkerung miteinander verglichen werden. Daten der Kontrollgruppe aus der Allgemeinbevölkerung stehen im Rahmen einer Kooperation mit der Studie zur "Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, KiGGS" des Robert Koch-Instituts zur Verfügung.

 

Werden meine Kinder gesund sein?

Im Rahmen der Untersuchungen zur späteren Fruchtbarkeit kinderonkologischer Patient*innen gaben einige der Befragten an, eigene Kinder zu haben. In einer Folgestudie von Frau Professor Anja Borgmann-Staudt, Frau Doktor Magdalena Balcerek und Mitarbeiter*innen zur Gesundheit der Nachkommen zeigte sich:

  • dass für viele der ehemalige kinderonkologische Patient*innen die Gesundheit der Nachkommen ein Thema von großer Bedeutung ist.
  • dass Mütter von Kindern ehemaliger Patient*innnen seltener Alkohol trinken und rauchen während der Schwangerschaft und später in Anwesenheit ihrer Kinder.
  • dass die elterliche Diagnose und die Sorge um die Gesundheit der Kinder die Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung stark beeinflussen.
  • dass ehemalige Patient*innen häufiger mit ihren Kindern Fachärzt*innen, nicht aber Allgemeinärzt*innen aufsuchen.
  • dass Impfungen (gegen Mumps, Masern, Röteln) häufiger bei Kindern ehemaliger Patient*innen durchgeführt werden.
  • dass bei Kindern ehemaliger Patient*innen häufiger Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch genommen werden.
  • dass die Kinder ehemaliger Patient*innen nicht häufiger Krebs im Kindesalter oder angeborene Fehlbildungen, einschließlich des Herzens, erleiden.
  • dass künstliche Reproduktionstechnologien die Prävalenz von Krebs im Kindesalter oder angeborene Fehlbildungen, einschließlich des Herzens, nicht erhöhen.

Hier finden Sie die Publikationen zu dieser Studie: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0035-1565082

https://link.springer.com/article/10.1007/s11764-020-00929-0 https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0042-116151

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